Gemeinderatsklausur in Neckarzimmern - Transparenz im Vordergrund

Ein ganzes Wochenende haben die Vertreterinnen und Vertreter des Remchinger Gemeinderats mit Bürgermeisterin Julia Wieland und den Amtsleitungen der Verwaltung auf Klausurtagung in Neckarzimmern verbracht. Im Fokus standen Themen aus dem Bereich Mobilität, Kinderbetreuung, Sanierungen und Finanzen.
Bürgermeisterin Wieland betont: „Mir war es wichtig, die Tagung noch vor der Wahl des neuen Gemeinderats durchzuführen, um die anstehenden Großprojekte zu besprechen und zu priorisieren.“ Bis sich der neue Gemeinderat eingearbeitet habe, sei bereits Herbst. Bis dahin können keine großen Entscheidungen getroffen werden. „Wir wollen daher schon jetzt eine klare Richtung für Remchingen einschlagen und die Projekte auf den Weg bringen.“
Vielfältige Themen auf der Tagesordnung
Am Freitag stellte Kämmerer Frank Burghardt zunächst die aktuelle Finanzlage vor. Außerdem ging es um das Thema Inklusion und Integration in Kindergärten. Am Samstag berichtete die Leiterin des Amts für Bildung und Familie Britta Hoffmann zum Thema Schulkonzepte. Bauamtsleiter Markus Becker thematisierte wichtige Sanierungsmaßnahmen an den Schulen sowie am Straßen- und Kanalnetz. Zudem ging es um eine Fortführung des Radwegekonzepts und um die Nahversorgung in Nöttingen. Bürgermeisterin Wieland diskutierte mit dem Rat über verschiedene Mobilitätsthemen wie die E-Ladeinfrastruktur, den Bürgerbus und den öffentlichen Nahverkehr. Jeannine Pfrommer, Leiterin der Kulturhalle, gab Einblicke in den Betrieb der Veranstaltungsstätte, während Heimleiter Friedemann Albrecht am Sonntag über die Arbeit im Altenpflegeheim berichtete. Abschließend priorisierte der Rat die wichtigsten Großprojekte, die in den nächsten Jahren anstehen, darunter der Neubau für die Feuerwehr Süd, der Erweiterungsbau des Altenpflegeheims und der Bau einer Rettungswache.
Transparenz soll Grundlage für ein gutes Miteinander sein
Die Bürgermeisterin zieht am Ende ein positives Fazit: „Es waren arbeitsintensive Tage mit guten Diskussionen und Gesprächen. Wir wollten an diesem Wochenende für mehr Transparenz zwischen Verwaltung und Gemeinderat sorgen. Das ist uns, denke ich, gelungen.“ Aus dem Rat sei viel positives Feedback gekommen. „Das lässt mich hoffnungsvoll in die Zukunft blicken“, so Wieland. „Wenn wir alle auf dem gleichen Stand sind, können Verwaltung und Gemeinderat gemeinsam an einem Strang ziehen. Schließlich verfolgen wir ja dasselbe Ziel: Remchingen für alle lebenswerter zu machen.“