13.01.2024

Volksbund lobt Gemeinde Remchingen für Engagement

In einem Gespräch mit dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge Nordbaden hat der Geschäftsführer Volker Schütze vergangene Woche die Gemeinde Remchingen und ihre Bürgerinnen und Bürger für das rege Engagement rund um den Volkstrauertag gelobt. An diesem Tag wird den Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft gedacht, in Vergangenheit und Gegenwart. Bürgermeisterin Julia Wieland beschreibt: „Die Kriege in der Ukraine und in Nahost wüten weiter und verursachen viel Leid und Schmerz auf allen Seiten. Durch Veranstaltungen wie den Volkstrauertag wird das erst so richtig greifbar.“

Für den Frieden, gegen den Krieg

Der Volkstrauertag im vergangenen November sei für sie der erste gewesen, den sie aktiv mitgestaltet habe. „Obwohl es sich um einen weltlichen Gedenktag handelt, ist das Engagement der kirchlichen Institutionen hier in Remchingen sehr groß. Viele Bürgerinnen und Bürger haben die Veranstaltungen besucht und Spenden für den Volksbund gesammelt“, sagt Wieland. Das sei keine Selbstverständlichkeit, wie Schütze erklärt. Er ergänzt: „Es ist schön, dass das Erinnern an die Folgen von Krieg und Gewalt in Remchingen in solcher Breite gelebt wird.“ In dem Treffen berichtete Schütze von der Arbeit des Volksbundes und besprach mit Bürgermeisterin Wieland mögliche gemeinsame Projekte, um das Erinnern an die Folgen von Krieg und Gewalt lebendig zu halten.

Über den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge

Der Volksbund setzt sich unter dem Motto „Gemeinsam für den Frieden“ für Versöhnung und Völkerverständigung ein. Er widmet sich im Auftrag der Bundesregierung der Aufgabe, die Gräber deutscher Kriegstoter im Ausland zu erfassen, zu erhalten und zu pflegen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Jugend- und Bildungsarbeit. Der Volksbund finanziert sich zum größten Teil über Spenden, weshalb sich die Organisation über Sammlerinnen und Sammler sowie neue Mitglieder freut.